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Referenzen Interview Lars A. Hagelocher

interview lars a. hagenlocher

Mitarbeiter für Zukunftssicherung bei VIDEOR E. Hartig GmbH im Rahmen einer innovativen Nachfolgeregelung
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Videor E. Harting
Lars Hagenlocher

SIE HATTEN EIGENTLICH NIE VOR, INS FAMILIENUNTERNEHMEN EINZUSTEIGEN. WAS HAT SIE DAZU BEWOGEN, DOCH EINE NACHFOLGE IM UNTERNEHMEN IHRES GROSSVATERS ANZUTRETEN?

LARS HAGENLOCHER: Eigentlich beschränkte sich meine Rolle im Unternehmen meines Großvaters lediglich darauf, als Gesellschafter Anteile zu besitzen. Die unerwartete Situation nach dem Tod meines Vaters, der gleichzeitig Geschäftsführer des Unternehmens war, zwang mich 2019 jedoch, über meine Rolle im Familienunternehmen nachzudenken. Obwohl ich ursprünglich nicht geplant hatte einzusteigen, entschied ich mich letztendlich für die Nachfolge, um die Familientradition fortzuführen und neue Wege für das Unternehmen zu erschließen. Die Gründung eines Aufsichtsrats und die Einstellung eines externen Geschäftsführers waren Schritte hin zu einer professionellen Unternehmensführung ohne dass ein Mitglied der Inhaberfamilie die Geschäftsführerposition bekleidet. Meine Erfahrungen in der Bildung und die Vision, das Unternehmen als Lösungsanbieter in der Sicherheitstechnik zu positionieren, spielten dabei eine wichtige Rolle. Letztendlich waren es die Neuausrichtung des Unternehmens und die Verantwortung gegenüber der Familie, die mich dazu bewegte, die Nachfolge endgültig anzutreten.

Lars Hagenlocher, Mitarbeiter für Zukunftssicherung bei VIDEOR E. Hartig GmbH, berichtet von seiner Ausbildung bei Lena Lührmann und davon, wie sich dies auf das Unternehmen auswirkte.

WIE KAM DARAUFHIN DIE ZUSAMMENARBEIT MIT LENA LÜHRMANN UND VISIONSALIVE ZUSTANDE?

LARS HAGENLOCHER: Die Zusammenarbeit mit Lena Lührmann und Visionsalive entstand aus unserem Bestreben, neue Wege in unserem Unternehmen zu gehen. Angesichts der Herausforderungen in der klassischen Distribution von Video- und Sicherheitstechnik entschieden wir uns für einen Fokus auf Lösungsangebote. Diese strategische Ausrichtung erforderte Innovation und Beratung, weshalb wir nach externer Expertise suchten. Lena Lührmann kam ins Spiel, da sie in der Vergangenheit bereits einen Auftrag bei uns übernommen und mit ihrer Arbeit überzeugt hatte. Unser Geschäftsführer empfahl sie uns begeistert weiter, und nach einem ersten Kennenlernen entwickelte sich schnell ein tragfähiges Vertrauensverhältnis. Dass Lena durch ihre vorherige Arbeit in unserem Unternehmen bereits einen tiefen Einblick hatte, war ein weiterer Pluspunkt.

SIE HABEN DANN BEI LENA LÜHRMANN DIE AUSBILDUNG ZUM „MITARBEITER FÜR ZUKUNFTSSICHERUNG“ GEMACHT – EIN VÖLLIG NEUES UND VON LENA LÜHRMANN SELBST ENTWICKELTES KONSTRUKT. DAFÜR WURDE BEI IHNEN EINE VÖLLIG NEUE STELLE GESCHAFFEN. WIE KAM ES DAZU?

LARS HAGENLOCHER: Nachdem wir begannen, uns über Herausforderungen und Potenziale im Unternehmen auszutauschen, entstand die Idee einer längeren, strukturierten Zusammenarbeit mit Lena Lührmann. Ich wollte einen für mich und VIDEOR selbst sinnvollen Platz im Unternehmen finden. Da ich keinen betriebswirtschaftlichen oder technischen Hintergrund habe, fielen die klassischen Positionen weg. In Gesprächen mit Lena Lührmann wurde aber deutlich, dass eine gezielte Ausbildung und Kompetenzvermittlung in Bezug auf Zukunftssicherung dringend benötigt wurden und so entstand der Gedanke für die Stelle des „Mitarbeiters für Zukunftssicherung“, wofür Lena Lührmann dann passgenau die Ausbildungsinhalte entwickelte. In ihrer strategischen Rolle hat sie zwei wichtige Dinge sofort erkannt: meine Bedürfnisse, um in dieser Position glücklich zu werden und die Bedürfnisse von VIDEOR. Sie hat es dann geschafft, diese zwei Puzzleteile so zu gestalten, dass sie zusammenpassen. Dadurch hat sie eine disruptive Nachfolgeregelung für Wandel gefunden und kann Menschen auch darin ausbilden. Damit hat sie mich quasi 360° durch diese Entwicklung gelotst - die Planung, das strategische Implementieren und eine ganzheitliche Ausbildung für meine neue Rolle an der Schnittstelle zur Zukunft im Familienunternehmen. In einem weiteren Teilprojekt, welches ungefähr nochmal separat zwei Monate in Anspruch nahm, galt es vor allem mit dem Management zu arbeiten. 
Wellen-Blau
WAS IST IN DER AUSBILDUNG MIT VISIONSALIVE UND LENA LÜHRMANN BESONDERS?

LARS HAGENLOCHER: Die Ausbildung mit Visionsalive und Lena Lührmann ist besonders, weil sie anders als klas- sische Ausbildungswege stark auf Individualität ausgerichtet ist. Anstatt lediglich vorgefertigte Lehrinhalte zu vermitteln, passte Lena die Ausbildung flexibel an meine Bedürfnisse und die aktuellen Anforderungen im Unternehmen an. Wir arbeiteten an konkreten The- men und Herausforderungen, entwickelten individuelle Lösungen und stärkten gemeinsam meine persönliche und berufliche Entwicklung. Diese maßgeschneiderte Unterstützung ermöglichte es mir, mich sowohl per- sönlich als auch beruflich weiterzuentwickeln und mei- ne eigenen Stärken und Schwächen besser zu verstehen. Lena war dabei nicht nur eine Beraterin, sondern auch eine Vertrauensperson und Coach, die mir half, einen ganzheitlichen Blick auf unternehmerische Herausforderungen zu entwickeln und diese erfolgreich anzugehen.

WARUM IST ZUKUNFTSSICHERUNG AUF DIESE BESONDERE ART UND WEISE IM MITTELSTAND SO WICHTIG?

LARS HAGENLOCHER: Als Nachfolger in einem traditions- reichen Familienunternehmen im Mittelstand sehe ich mich täglich mit Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel und einer wachsenden Bürokratie konfrontiert. Die Welt verändert sich rasant und es ist unerlässlich, nicht nur auf Probleme zu reagieren, sondern aktiv unsere Zukunft zu gestalten. Das bedeutet, ein umfassendes Konzept zu entwickeln, das Anpassungsfähigkeit und Innovation integriert und gleichzeitig die bewährten Traditionen respektiert. Die Krisenzeiten haben mir deutlich vor Augen geführt, dass eine tiefe Auseinandersetzung mit diesen Themen notwendig ist. Es geht darum, die Werte und Stärken, die ein Unternehmen erfolgreich gemacht haben, zu bewahren und gleichzeitig mutig neue Innovationswege zu gehen. Als Schlüssel zu einer nachhaltigen Zukunft sehe ich also die Verbindung von bewährten Familienwerten mit einem progressiven, zukunftsorientierten Ansatz.
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WIE SIEHT JETZT IHR ARBEITSALLTAG AUS UND WIE WURDE DIE NEUE STELLE DES „MITARBEITERS FÜR ZUKUNFTSSICHERUNG“ VON DEN KOLLEGINNEN AUFGENOMMEN?

LARS HAGENLOCHER: Mein Arbeitsalltag hat sich seit meiner neuen Rolle enorm gewandelt und bietet mir eine willkommene Abwechslung. Die Stelle des „Mitarbeiters Zukunftssicherung“ wurde von den Kolleginnen und Kollegen positiv aufgenommen. Es ist eine Position, die Freiheit und zugleich Verantwortung mit sich bringt, und die es mir ermöglicht, direkt an der Schnittstelle zwischen Tradition und Innovation zu arbeiten. In Zeiten stetigen Wandels ist die Fähigkeit, „zu dem zu werden, was das Unternehmen jetzt gerade für seine Zukunftssicherung braucht“, ein wichtiger Baustein, der zwischen all den festgeschriebenen Zuständigkeiten und Stellenbeschreibung zu kurz kommt. Neben hausinternen Workshops für das Innovationsteam und andere Strategiegruppen werde ich je nach Bedarf auch schon mal Trendscout, Digitalisierungshelfer, Produktinnovationsvorantreiber, New Work Möglichmacher und Kulturentwickler. Und was ich morgen sein werde, richtet sich danach, was morgen gebraucht wird. Lebenslanges Lernen und sich stetig neu zu erfinden, ist die einzige Konstante in meinem Job. Die Kollegen schätzen die Möglichkeit, in einem cross-funktionalen Team zusammenzuarbeiten, das sich einmal im Monat trifft, um über wichtige Zukunftsthemen zu sprechen. Es ist ein Lernprozess für uns alle, und wir erkennen zunehmend das Potenzial, das in dieser Zusammenarbeit liegt.

WELCHE MEILENSTEINE KONNTEN SIE BEREITS ALS „MITARBEITER FÜR ZUKUNFTSSICHERUNG“ IM UNTERNEHMEN ERREICHEN?

LARS HAGENLOCHER: Durch das Einrichten eines cross- funktionalen Teams, das regelmäßig zusammen- kommt, um zukunftsrelevante Themen zu diskutieren, haben wir bereits eine offene Kommunikationskultur gefördert, die für innovative Ideen unabdingbar ist. Wir haben auch angefangen, unsere Führungskräfte auf eine neue Weise zu unterstützen, was die Basis für eine zukunftsorientierte Führungsstruktur im Unternehmen legt. Zusätzlich arbeite ich daran, unsere Ausbildungsprogramme zu verbessern und unsere Unternehmens- werte authentisch zu leben und nicht nur als Ideal darzustellen.

WAS MACHT DIE ARBEIT MIT LENA LÜHRMANN AUS IHRER SICHT EINZIGARTIG UND EMPFEHLENSWERT?

LARS HAGENLOCHER: In allererster Linie weil sie maßgeschneidert und bedürfnisorientiert arbeitet. Sie setzt keine vorgefertigten Konzepte um, sondern schaut genau, was das Unternehmen und die Person benötigen. Diese individualisierte Herangehensweise und ihre Faszination für innovative Ideen machen die Zusammenarbeit besonders und wertvoll. Ihre Fähigkeit, die menschlichen Aspekte, die für die Schaffung einer innovativen Kultur nötig sind, zu berücksichtigen, fasziniert mich. Das Gesamtpaket ihrer Arbeit, die menschliche Komponente und die Art und Weise, wie sie auf die Menschen zugeht, hat mich beeindruckt und überzeugt.

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